Novemberlesung im Drachenwinkel: Orks, Trolle, Zwerge und Miniaturkampfhunde

Noch eine kleine Nachmeldung:

Am 16. November hatte ich, Tom, zusammen mit Christoph Hardebusch eine kleine Lesung auf WerkStatts Heimatgrund, im Drachenwinkel im saarländischen (saarischen?) Dillingen. Der Drachenwinkel ist übrigens nicht nur für eine Phantastikbuchhandlung (bzw. einen Phantastikshop – von Schmuck bis Klamotten gibt’s dort noch eine Menge mehr, was sonst eher im üblichen Rollenspielershop zu finden ist) überraschend schick. Davon dürften sich eine Menge anderer Buchhandlungen eine Ecke abschneiden. Übersichtlich, hell – und mit eigenem Kaffee samt Sofaecke.
Und mit einem eigens dort aufgestellten Lesepult. So ist’s recht.

Vor einer kleinen aber gut gelaunten Schar von rund 25 Gästen gab’s denn auch einen sehr angenehmen Leseabend.

Zuerst ich, quasi als Vorband zu Christoph. Mit reichlich Gestammel meinerseits (zu zweit ist das freie Erzählen zum und rund um den Roman wesentlich einfacher) und dank akutem Neurodermitisanfall ein angemessen erschreckender Anblick durfte ich mit Orks und Zwergen den Abend einleiten.

Immerhin – der eigentliche Lesungsteil schien den Zuhörern dann ja gefallen zu haben. 😉
Und letzendlich – was sollte unter dem wachsammen Blick von „Rembernd“ schon schief gehen, dem Wächter aller ob der Peinlichkeiten des Lebens Deprimierten. Mein „Mist.“angesichts der Erkenntnis, dass ich mich an einer Stelle beim Erzählen so verhaspelt hatte, dass ich den Faden verloren (und nicht wiedergefunden) hatte, war zwar unabsichtlich, jedoch wohl unter diesem Blick unvermeidlich.

Nach mir folgte Christoph mit der Vorstellung seines 4. Trolle-Bandes und einer wirklich packenden Schilderung des Kampfes zwischen einem Troll und einem Wesen, bei dessen Beschreibung  ich ständig die monströsen „Echsenhunde“ der Aerc, die Jakkar, aus unserem eigenen Roman vor Augen hatte.
Ich denke, ich muss seinen Roman demnächst mal lesen. Nicht, dass sich seine Trolle mit unseren Orks angelegt haben. Sowas sollte man dann ja wissen … 😉

Anschließend gab es eine schön ausgeglichene, wenn auch kurze Fragerunde mit Christoph und mir zusammen. Okay, 5 Fragen, davon eine von mir – aber hey, es waren gute Fragen und ein gutes Publikum. außerdem war ich dann wenigstens entspannt, wie man hier auf den offiziellen Bildern von Winnfried zum Event sehen kann.

Und dann war da noch ein angenehmer Restabend bei Cola, Bier, Muffins und Pizza, ständig belagert und umstreift von einem Miniaturbluthund namens Sookie. Einem „Prager Rattler“, also einem Miniatur-Dobermann, dessen Vorfahren ursprünglich als Rattenjäger dienten. Gut, wie auch die Menschen heute weniger Wild als eher Pizza jagen, hatte es Sookie dann auch eher mit letzterer. Vielleicht aber auch nur, weil keine Ratten anwesend waren.

Alles in Allem – gern wieder!
Tom