Zurück am Schreibtisch

Soeben zurück aus Südafrika, mit einer Menge Ideen, Eindrücken und ersten Notizen für kommende Werke: Greise Löwen, jagende Geparden, anmutig springende Nashörner, irre Elefanten die unser Auto bedrohen, Gobbelhühner (nein, den Begriff findet Ihr nicht auf Wikipedia), Hyänen die uns die Kartoffeln vom Grill klauen, randalierende Baboons auf der Terrasse und eine Menge giftiger Schlangen auf den Wanderwegen. Ich fürchte, der nächste Teil von Orks vs. Zwerge muss wohl in einem Zoo spielen – oder zumindest an einem Hähnchengrill (übrigens ist „Braai“ nicht nur südafrikanischer Nationalsport sondern auch ein ziemlich passender Name für einen Orkhäuptling, wie ich finde).

Davon mal abgesehen bietet dieses schöne Land auch geschichtlich eine ganze Menge interessanter – und leider auch viele erschreckende – Anekdoten die sich kein Fantasy-Autor selbst ausdenken könnte. Auch das uralte Siedler-Eingeborene-Dilemma zieht sich hier mindestens genauso auffällig durch die Historie wie in Amerika oder Derok … Ja OK, ich hör ja schon auf. Will doch kein Mensch hören, das er beim Lesen von Fantasy-Romanen auch noch was lernen kann. Am Ende landen wir noch als Pflichtlektüre im Schulunterricht und das können wir nun wirklich nicht mit unserem Gewissen vereinbaren.

Jetzt freue ich mich erstmal auf meine Belegexemplare von Orks vs. Zwerge 2 – Fluch der Dunkelheit, denn die habe ich bislang noch gar nicht gesehen. Wenn man es also genau nimmt, haben etliche Leser das Buch wahrscheinlich schon vor dem Autor selbst (zumindest einem davon) gelesen. Hättet Ihr nicht gedacht, dass das möglich ist, was? Bin auch schon gespannt, wie die Geschichte ausgeht, also bitte nicht das Ende verraten.

Ach und so sieht das übrigens aus, wenn der Skrag Pavian von meinen Kochkünsten gelangweilt ist (zwei Meter neben dem Grill und plötzlich kommt mir die Grillzange in der Hand reichlich mickrig vor):